Fritz Hochwälder als Zeithistoriker
Es ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, dass ein Autor, der vor den Nazis ins Exil geflüchtet war und dort auch stets bleiben wollte, zu so etwas wie dem Nationaldramatiker der Zweiten Republik wurde. Fritz Hochwälder, Tapezierermeister und schriftstellerischer Autodidakt, der am 28. Mai 100 Jahre alt geworden wäre, ist von den Bühnen so gut wie verschwunden. Ein Symposion will nun seine zeithistorische Bedeutung herausarbeiten.
Dass Hochwälder wiederzuentdecken ist, das hat sich einer gemeinsamen Tagung von Wien Bibliothek und Literaturhaus („Politisierung des Guten“. Zum 100. Geburtstag von Fritz Hochwälder, 27. und 28. Mai) auf die Fahnen geschrieben und bietet dazu Koryphäen wie den Exilforscher Hanno Loewy auf. …
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