HSOZKULT: Sichtbarmachen! Kulturelles Erbe in Kunst- und Museumsbibliotheken (06.–07.11.2014, Berlin)

Im Lichte der vielen Fragen, mit denen wir uns heute beschäftigen – sich änderndes Benutzerverhalten, mobile Geräte und Social Media, Informationskompetenz und Kompetenz des Bilderlesens, die Rolle der Bibliotheken im Zusammenhang mit MOOCs und anderen E- Learning-Studienformen, physischer versus virtueller Zugang zur Information etc. – mögen es all diese Themen etwas „rückwärtsgewandt“ erscheinen lassen, die diesjährige Herbstfortbildung der AKMB dem kulturellen Erbe zu widmen. Das Gegenteil ist der Fall. Kulturelles Erbe ist seit Jahren ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Diese Schätze zu heben und den Forscher an die (u.U. unbekannten) Bestände zu führen, ist Forderung des Tages. Dabei sollten sich auch die kleinen bis mittelgroßen Kunst- und Museumsbibliotheken als Orte der Forschung begreifen! 

Das Land Berlin ist mit der Gründung der Servicestelle digiS einer der bundesweiten Vorreiter für eine spartenübergreifende und landesweit zentrale Koordination von Digitalisierungsprojekten (Hamburg wird nachfolgen). digiS unterstützt Bibliotheken, Archive, Museen und Gedenkstätten bei der Digitalisierung von Kulturgütern, ihrer Präsentation und der Sicherung ihrer Langzeitverfügbarkeit. Ziel ist, kulturelles Erbe in Berlin der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und es zu einem späteren Zeitpunkt in der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) nachzuweisen. 

Kulturelles Erbe ist bunt und vielfältig – Digitalisierung kann nicht alles sein, um es sichtbar zu machen. Das Programm des zweiten Veranstaltungstages trägt diesem Umstand Rechnung.

Quelle und Programm unter: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=25714 oder http://www.initiativefortbildung.de/pdf/2014/AKMB_Hefobi_2014.pdf

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