APA OTS: Der 15. Oktober ist der „Tag des Kalenders“

Tribuswinkel (OTS) – Vor 15 Jahren wurde der Tag des Kalenders erstmals am 15. Oktober begangen. Inzwischen ist dieses Datum schon traditionell mit dem Kalender verbunden. Der 15. Oktober ist letztendlich die Grundlage unseres Gregorianischen Kalenders. Im 16. Jahrhundert nahm Papst Gregor eine Reform des Julianischen Kalenders vor, der im Christentum immerhin knapp 1600 Jahre Gültigkeit besaß. Trotz der Festlegung eines Jahres mit 365,25 Tage und der Einführung von Schalttagen alle vier Jahre, gingen nicht weniger als zehn Tage verloren. So ließ Papst Gregor im Zuge seiner Reform am 4. Oktober 1582 diese kurzerhand ausfallen, und auf den 4. folgte sofort der 15. Oktober.

Diese Gregorianische Reform hat übrigens auch Auswirkungen auf die Jahreszeiten und ihren kalendarischen Beginn im 21. Jahrhundert. So beginnt das Frühjahr ab 2012 nicht wie gewohnt am 21. März, sondern schon am 20. März. Ab 2048 dann sogar bereits am 19. März. Gedruckte Kalender erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Beispielsweise Bildkalender als dekorativer Blickfang oder Buch- und Taschenkalender, die eine persönliche Handschrift Ihres Benutzers tragen können. „Eine Zeitlang haben wir befürchtet, dass der Computer und die modernen Handys mit ihrer Technologie den gedruckten Kalender verdrängen werden, doch das ist überhaupt nicht der Fall“, erklärt Ing. Christian Menzel, Präsident des Österreichischen Kalenderverbandes der österreichischen Kalendererzeugern, Verlegern und Großhändlern seit 60 Jahren als Plattform dient.

Künstlerisch gestaltete Kalender sind auch heute noch ein beliebtes Geschenk zu speziellen Anlässen und werden sogar zu Sammelobjekten. Einen guten Einblick in die Welt des Kalenders bietet auch das Kalendermuseum in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Schon die Menschen der Antike beobachteten den zyklischen Lauf von Sonne und Mond und noch heute werden Mond- und Bauernkalender für zahlreiche Tätigkeiten im geschäftlichen und privaten Leben zu Rate gezogen.

http://www.kalenderverband.at/Quelle:

 

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